Aufsuchende Familientherapie
Unser therapeutisches Angebot richtet sich an Familien mit chronischen oder akuten Belastungen in ihrem persönlichen Umfeld. Wir unterstützen die Familien, die aktuelle Familiendynamik und ihre Wirkungen zu erkennen, zu verstehen und zu verändern. Darüber hinaus können die Familien unter therapeutischer Anleitung exemplarisch eigene Problemlösungsstrategien entwickeln und somit wieder mehr Vertrauen in familiäre Ressourcen finden. Damit wird der Weg für nachhaltige Veränderung geebnet. Das Erfahren von Selbstwirksamkeit ist uns ein wesentliches Anliegen.
Wie wir arbeiten
Die FamilientherapeutInnen arbeiten ressourcenorientiert und wertschätzend unter Einsatz aller notwendigen systemisch-familientherapeutischen Methoden. Dabei beschränken sich die festen Zweierteams nicht ausschließlich auf systemische Interventionen, sondern greifen bei konsequent konstruktivistischer Orientierung auf vielfältige Erfahrungen aus ambulanten Hilfen und unterschiedlichen Grund- und Fortbildungen zurück.
Die konkreten Ziele der Aufsuchenden Familientherapie sind von den individuellen Belangen der Familie abhängig und werden mit dieser innerhalb von drei bis fünf Sitzungen (spätestens nach zwölf Wochen) erarbeitet.
Die Aufsuchende Familientherapie bei Stützrad gGmbH versteht sich als flexible, systemische und therapeutische Hilfe, die sich auch örtlich an den Möglichkeiten und Bedürfnissen der Klienten orientiert. So ist es einerseits oft nützlich, die Klienten in ihrem Umfeld abzuholen und in der Wohnung der Familie alltägliche Vorkommnisse und Dinge in der Therapie aufzugreifen. Andererseits kann es ebenso hilfreich sein, Termine in den Beratungsräumen des Trägers zu vereinbaren, um beispielsweise die neutrale Atmosphäre für die Vermittlung zwischen hochstrittigen Elternteilen zu nutzen. In beiden Geschäftsstellen (Langhansstraße & Liselotte-Hermann-Straße) bieten wir Beratungsräume in wohnlicher Atmosphäre an.
Unser Team
Derzeit acht FamilientherapeutInnen arbeiten in Co-Teams. Neben dem kollegialen Austausch treffen sie sich alle sechs Wochen zur Supervision.
Übrigens: Das Frauenteam beweist, dass man auch geschlechtersensibel arbeiten kann- ohne ein Mann zu sein ;-).
Die Finanzierung der Leistung erfolgt in der Regel im Rahmen von § 27 (3) SGB VIII.