Kontakt

Annett Maskow
familiengruppe@stuetzrad.de
0157/77419869

Mara stellt sich vor
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Arbeit und Ziele von Mara
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Mara KMA – Intensive Familiengruppe

Zwischen Familienhilfe und stationärer Mutter-Kind-Einrichtung gibt es eine Lücke – das war unsere Erfahrung nach 15 Jahren Praxis in der Begleitung von Müttern und Vätern mit Kleinkindern.
Unser Angebot der „Intensiven Familiengruppe Mara“ richtet sich vorrangig an psychosozial belastete Mütter, bei denen die Geburt des Kindes unmittelbar bevorsteht bzw. an Mütter/Väter mit Kindern im ersten Lebensjahr.

In der Familiengruppe Mara erhalten suchtkranke Eltern Unterstützung und Rat

Mehr als 2,6 Millionen Kinder in Deutschland erleben Suchtprobleme ihrer Eltern. Vom 18. bis 24. Februar findet eine bundesweite Aktionswoche unter dem Motto „Wir sind Millionen“ statt. Initiativen, Anlaufstellen und Selbsthilfegruppen stellen ihre Angebote vor. In Berlin gehört dazu die gemeinnützige Stützrad GmbH. Eines ihrer Angebote ist die Familiengruppe Mara. Weiterlesen (PDF).

Die Teilnahme in der Intensiven Familiengruppe ist je nach Zusammensetzung für Mütter und/oder Väter möglich. In jedem Fall wird die Familie als Ganzes gesehen und als Ressource in den Prozess mit einbezogen.

Frau B. kam auf Empfehlung ihrer Hebamme zu uns in die Mara. Eigentlich wollte sie keine Gruppe, sondern nur Entlastung mit ihrem 8-wöchigen Sohn. Sie hatte sich sehr auf das Baby gefreut, hatte aber auch Angst alles gut zu schaffen und besonders große Angst davor, aufgrund der neuen Lebensumstände wieder in eine psychische Krise zu rutschen. Das kannte sie von früher und bei ihrem ersten Kind war es ihr nicht gut gelungen gleichzeitig die Bedürfnisse des Kindes aber auch ihre eigenen gut zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Als hilfreich empfand sie dann schnell die immer gleiche Tagesstruktur und dass es früh und mittags etwas zu essen gab. Auch die Gespräche mit der Familientherapeutin taten ihr gut und die Tatsache, dass sie jederzeit alle fragen konnte, wenn sie unsicher bezüglich des Babys war. Sie genoss es, Zeit zu haben, sich einfach auf ihren Sohn zu konzentrieren und sich auch mal zurückziehen und hinlegen zu können. Sie merkte wie sie ruhiger im Umgang mit ihrem Sohn wurde und sie die Bestärkungen, die von den Kolleginnen aber auch von den anderen Eltern kamen, annehmen konnte. Mit der Zeit ging es ihr dann auch alleine zu Hause immer besser und in Absprache kam sie dann nur noch an 2 Tagen in der Woche in die Gruppe. Sie genoss das Zusammensein mit den anderen Familien. Beim Abschied war ihr Sohn 14 Monate alt und begann mit der Kitaeingewöhnung. Frau B. war sehr froh, sich auf diese Hilfe, die nicht immer einfach für sie war, eingelassen zu haben und berichtete bei späteren Besuchen in der Gruppe immer wieder von Dingen wie Babymassage oder Unterstützung bei der Umstellung auf Breikost, von denen sie sehr profitiert hat. Dass es ihr gelungen war, selber einen Weg aus der sich anbahnenden psychischen Krise zu finden, indem sie sich Unterstützung suchte, benannte sie als eine der wichtigsten Erfahrungen des letzten Jahres.

Die Arbeit mit den Familien ist auf 1 Jahr angelegt und je nach Entwicklungsstand der Mutter/ des Vaters in der Betreuungsintensität variabel. In der Regel können die Eltern mit ihren Kindern montags, dienstags, donnerstags und freitags von 9-15 Uhr die Gruppe besuchen. In dieser Zeit finden verschiedene Angebote statt:
– Gruppenarbeit und Gruppenaktivitäten
– Arbeit und Beratung im Einzelsetting
– Familientherapeutische Beratung
– Videogestützte Beratung
– Alltagspraktische Unterstützung

Darüber hinaus werden die Eltern einmal wöchentlich zu Hause besucht.
Außerhalb der Gruppenzeiten und an den Wochenenden sind die Mitarbeiterinnen in Notfällen über ein Bereitschaftstelefon erreichbar. Damit wird auch außerhalb der Gruppenzeiten eine schnelle Intervention in Krisenfällen abgesichert.

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